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Zweimassenschwungrad

Zweimassenschwungrad

Zweimassenschwungräder (ZMS) realisieren eine gleichmäßigere Kraftübertragung und höheren Fahrkomfort. Jedes zweite Fahrzeug, das vom Montageband rollt, ist mit einem Zweimassenschwungrad ausgestattet - Tendenz steigend. Mit dem Zweimassenschwungrad werden Dynamikvibrationen zwischen Motor und Getriebe herausgefiltert. Dank der zwei unabhängigen Schwungräder, die über ein Lager oder eine Buchse und ein Dämpfungssystem miteinander verbunden sind, schützt das ZMS das empfindliche Getriebe und den Rest des Fahrzeugs vor Motorvibrationen und erhöht den Fahrkomfort.

 

Valeo - immer erste Wahl:

- Konzipiert für Langlebigkeit und Zuverlässigkeit

  • Verwendung von hochwertigem "klassenbesten" Federdraht
  • Langlebige Kugellager und Buchsen (wartungsfrei)
  • Zusätzliches Reibungsdämpfungssystem für konstante Dämpfungswirkung über die gesamte Lebensdauer

- Speziell auf die einzelnen Fahrzeugspezifikationen ausgelegt

  • Maximale Geräuschreduzierung durch Torsionsmomentabgleich
  • Optimierte Absorbierung von "Ratter-" und "Dröhngeräuschen" 
  • Anwendung für Motoren von 200 Nm bis zu 500 Nm - Verbesserter Fahrkomfort
  • Verbesserter Schaltkomfort und weichere Gangwechsel durch reduzierte Masseträgheit der Kupplungsscheibe
  • Geringerer Kraftstoffverbrauch durch Fahren mit niedrigeren Drehzahlen und hervorragende Geräuschreduzierung Unter den jüngsten Neuerscheinungen von Valeo sind Anwendungen für Peugeot 308, Citroën C4, Opel Astra, Mercedes A-B-C-S Klasse usw.

 

Valeo stellt 3 innovative Lösungen zur Verfügung: Zweimassenschwungrad (ZMS) mit internem Dämpfer: Bei hohen Motordrehzahlen drückt die Zentrifugalkraft die Federn gegen die Federführungen, wodurch Reibung erzeugt wird. Durch diese Reibung wird die Anzahl der aktiven Spiralfedern reduziert.

Folglich erhöht sich die effektive Steifigkeit der Federn und die Dämpfungswirkung nimmt ab. Im ZMS mit internen Federn sind kleine Federstifte in die Antriebsscheibe integriert. Diese reagieren weniger stark auf Zentrifugalkräfte und können die Vibrationen dämpfen. Bei einigen extremen Anwendungen und speziell bei Fahrzeugen mit Hinterradantrieb (RWD) müssen Vibrationen am Eingang des Getriebes extrem begrenzt werden. Deshalb integrierte Valeo die zur Dämpfung von Automatikgetrieben entwickelte LTD-Technologie (Langhubdämpfer) in das ZMS, wodurch eine noch bessere Dämpfungswirkung resultiert.

Zweimassenschwungräder (ZMS) mit Langhubdämpfer (LTD)

LTD-Zweimassenschwungräder reduzieren Vibrationen und Motorgeräusche erheblich. Dadurch stellen sie bei den vibrationsdämpfenden Antriebsstrangtechnologien einen wichtigen Schritt dar.

Dieser Fortschritt bekommt zunehmende Bedeutung, da die heutigen kraftstoffsparenden Motoren besonders im niedrigen Drehzahlbereich ein höheres Drehmoment und damit größere Vibrationen erzeugen. Das LTD-Zweimassenschwungrad absorbiert die vom Motordrehmoment erzeugten Vibrationen vor dem Getriebe, wodurch der Fahrkomfort für die Insassen erhöht wird. Durch die Kombination von zwei vibrationsabsorbierenden Technologien entwickelt sich das LTD-Zweimassenschwungrad zu einem wichtigen Bestandteil künftiger konventioneller Hochleistungsmotoren und Hybrid-Antriebsstränge, die auch die größten Montagebeschränkungen mit sich bringen. Die Langhubdämpfer- oder LTD-Technologie basiert auf zwei hintereinander angeordneten Sätzen von jeweils drei Federn, die von einer Trägerplatte synchronisiert werden. Die geraden Federn reagieren weniger empfindlich auf Zentrifugalkräfte als gebogene Federn. Es entsteht weniger Reibung und die absorbierende Wirkung ist besser als bei Systemen mit gebogenen Federn. Neben der bekannten Zweimassenschwungradtechnologie integriert das LTD DMF einen von Valeo für Drehmomentwandler in Automatikgetrieben entwickelten langhubigen Dämpfer (LTD).

Diese Kombination sorgt dank der maximalen Winkelverschiebung von 80° speziell beim Start, aber auch anderen Drehzahlbereichen des Motors, für eine optimale Absorbierung von Vibrationen.

 

Das LTD-Zweimassen-Schwungrad beschert einen Fahrkomfort, der von verbrauchsarmen Motoren ursprünglich nie erreicht wurde. Der niedrige NVH-Pegel (Noise-Vibration-Harshness) und sanfte Gangwechsel sorgen selbst bei Motoren mit starken Vibrationstendenzen für einen bemerkenswerten Fahrkomfort.

Flexibles Schwungrad: Aufgrund der starken Kräfte bei Verbrennungsspitzen in den Motorzylindern wirken hohe Torsionskräfte auf die Kurbelwelle. Dies erzeugt an der Schwungradachse, die mit dem Kurbelwellenende verschraubt ist, Unwuchten. Zwischen den Lagern und der Kurbelwelle treten Lastkräfte auf und erzeugen Vibrationen. Werden diese nicht gedämpft, erzeugt der Motor ein dröhnendes Geräusch, die Schwungradachse vibriert und auch am Kupplungspedal nehmen die Vibrationen zu. Das flexible Schwungrad absorbiert die axialen Vibrationen, die über die Kurbelwelle übertragen werden. Dies wird über eine flexible Platte auf der Motorseite der Schwungradmasse erreicht. Die Deformierung der Kurbelwelle besteht zwar weiter, sie wird aber dank der flexiblen Platte nicht auf das Schwungrad übertragen.

 

Die Vorteile: niedrigere Motorgeräusche bei hohen Drehzahlen, geringere Torsionskräfte an der Kurbelwelle sowie weniger Vibrationen am Kupplungspedal.